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Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Luszh geht auf das Jahr 1285 zurück. Damals verkaufte Markgraf Friedrich Tuta von Landsberg die Besitztümer an den Merseburger Bischof. Dazu gehörte auch das Wasserschloss Leutzsch, das vermutlich im 11. Jahrhundert als Siedelhof erbaut wurde. Die Herren von Leutzsch nutzten das Anwesen als Adelssitz.
Doch im 30-jährigen Krieg setzten die schwedischen Truppen dem Hof schwer zu, und die verwüstete Anlage musste abgerissen werden.
1648 entstand dann an der Stelle des Siedelhofes das alte Wasserschloss Leutzsch. Eines der Nebengebäude behielt jedoch die Bezeichnung Sattelhof. Der Leipziger Cellist Andreas Grabau erwarb das Anwesen im Jahr 1862. Die Familie Grabau grenzte mit ihrem Anwesen an das Schloss an und verhinderte mit dem Kauf einen Abriss und die Errichtung eines Fabrikgebäudes.
Durch die Erbauung des Leutzscher Rathauses im Jahr 1904 verlor der frühere Siedelhof an Bedeutung und verfiel bis 1910 zunehmend. Der tatsächliche Abriss von Wasserschloss Leutzsch, auch als Weißes Haus bekannt, erfolgte aber erst im Jahr 1970. Gut 20 Jahre später sollte die Fläche wieder überbaut werden. Dank der Initiative eines Bürgervereins wurde der Platz des ehemaligen Schlosses im Jahr 1998 erhalten und landschaftlich verschönert. Das Gebiet um das Wasserschloss Leutzsch hat sich bis heute zu einer ansprechenden Parkanlage entwickelt.
(tp)
- Touristisches Gebiet / Region:
- Leipzig
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